Die landwirtschaftlichen Briefe der Henriette Charlotte von Itzenplitz an Albrecht Daniel Thaer um 1800
Die Korrespondenz zwischen Henriette von Itzenplitz und dem großen Landwirtschaftsreformer Albrecht Daniel Thaer fiel in die brisante gesellschaftliche Zeitenwende um 1800, die als Transformation und Krise bezeichnet wird. Ein tiefgreifender Wandel der Gesellschaft und Landwirtschaft hob an, der die ländliche Adelsgesellschaft, zu der die Protagonistin der Briefe gehörte, verunsicherte und auf neue Überlebensstrategien sinnen ließ.
Die Briefe zeichnen nicht nur das Porträt einer leidenschaftlich reformbeflissenen Frau nach. Sie können auch als Dokument der durchaus nicht reibungsfreien Begegnung einer konservativen Landadligen und eines Vertreters des städtischen Bürgertums gelesen werden, denen beiden die Umgestaltung der Landwirtschaft in ein modernes Gewerbe am Herzen lag.
Ein einführendes Kapitel des Buches befasst sich unter anderem mit folgenden Themen:
• Landwirtschaftliche Korrespondenzen um 1800
• Briefe als weibliches Medium der Wissensvermittlung
• Briefe als agrarreformerisches Bildungs- und Austauschmedium
• Ausschluss und Entautorisierung von Frauen aus der Agrarfachwelt
• Die preußische Agrarentwicklung um 1800
• Henriette Charlotte von Itzenplitz (1772–1848)
• Helene Charlotte von Friedland (1754–1803)
• Peter Alexander von Itzenplitz (1769–1834)
• Der Korrespondenzpartner Albrecht Daniel Thaer
• Das Itzenplitz-Friedländsche Netzwerk
17 x 21 cm | 208 Seiten | 45 Abbildungen | Hardcover | 2013
978-3-933603-47-0
19,80 €
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