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Der arme Kauz aus Brandenburg – Heinrich von Kleist in Brandenburg und Berlin

12,00 

Literarischer Reiseführer

 

Aus allen Äußerungen Heinrich von Kleists über seine Heimat Brandenburg klingt ein ablehnender Ton. Bereits im ersten überlieferten Brief an die Tante Auguste Helene von Massow spricht er davon, dass Frankfurt für ihn seit dem Tod der Mutter „kein Aufenthalt der Freude mehr sey“. Später sollte er gar von „unserm traurigen märkischen Vaterlande“ sprechen und in der Schweiz wird er sich vorkommen wie „ein armer Kauz aus Brandenburg“.

 

Ist Brandenburg für Heinrich von Kleist also „nichts als Korn auf Sand oder Fichten auf Sand, die Dörfer elend, die Städte wie mit dem Besen auf ein Häufchen zusammengekehrt“? Der vorliegende Reiseführer zeigt ein anderes Bild vom Brandenburg Kleists. Er will zu einer Entdeckungsreise auf den Spuren des Dichters durch Brandenburg und Berlin einladen. Vorgestellt werden Orte, die direkt oder indirekt mit seinem Leben in Verbindung standen, vorgestellt werden auch Zeitgenossen, die Kleists Lebenswege für kürzere oder längere Zeit begleiteten.

 

Der Reiseführer zeigt erhaltene Kleiststätten. Die historischen Abbildungen geben die Orte aus dem Blickwinkel des märkischen Dichters wieder. Ein Serviceteil mit Hinweisen zu Museen und Kirchen ergänzt den Band und macht so die Spurensuche zu einer Entdeckungsfahrt, meist abseits der touristischen Höhepunkte.

 

Herausgeber: Kleist-Museum Frankfurt (Oder) | 12 x 21 cm | 248 Seiten | Klappenbroschur | 150 Abbildungen | 2011
ISBN 978-3-933603-48-7
12,00 €

Hans-Jürgen Rehfeld

Hans-Jürgen Rehfeld wurde 1948 in Bernburg geboren. Er studierte an der Fachschule für Bibliothekare in Leipzig und an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seit 1970 war er in verschiedenen Kultureinrichtungen in Frankfurt (Oder) tätig, darunter in der Stadt- und Bezirksbibliothek, im Buchhandel, im Haus der Künste, im Stadtarchiv und im Kleist-Museum.

Beschreibung

Hans-Jürgen Rehfeld wurde 1948 in Bernburg geboren. Er studierte an der Fachschule für Bibliothekare in Leipzig und an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seit 1970 war er in verschiedenen Kultureinrichtungen in Frankfurt (Oder) tätig, darunter in der Stadt- und Bezirksbibliothek, im Buchhandel, im Haus der Künste, im Stadtarchiv und im Kleist-Museum.

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