Beschreibung
Der Autor Roland Lampe wurde 1959 in Berlin-Weißensee geboren, in Hohen Neuendorf ist er aufgewachsen. 1982–1985 absolvierte er ein Studium am Institut für Literatur in Leipzig. Regelmäßig schreibt er über Schriftsteller und Literatur in Brandenburg. 2019 veröffentlichte er zwei Bücher über Theodor Fontane. Der Autor lebt in Berlin-Wedding.
REZENSIONEN / LESERMEINUNGEN
Der in Hohen Neuendorf aufgewachsene und in Berlin lebende Schriftsteller Roland Lampe hat eine bemerkenswerte, sorgfältig recherchierte und reich bebilderte Untersuchung dieses Abschnitts in Morgensterns Leben vorgelegt, die in jeder Hinsicht allen Ansprüchen gerecht wird, welche eine an gründlicher Information interessierte Lektüre stellt. Entstanden ist eine vielschichtige, durchaus unterhaltsame und gut lesbare Studie, die sowohl über Birkenwerder und seine Entwicklung zum beliebten Kurort informiert als auch das wechselnde Befinden des Patienten beleuchtet. […] Es ist zu wünschen, dass dieses Buch eine große Leserschaft findet. Bereichert werden sie beide sein: die, die Morgenstern kennen und lieben, aber auch jene, für die es eine Tür zu einem noch unbekannten, faszinierenden Autor öffnet.
Jürgen Raßbach, Vorsitzender der Christian-Morgenstern-Gesellschaft in Werder/Havel, im April 2021
Mit vielen Zitaten (Gedichten, Briefauszügen, Tagebuchnotizen) dokumentiert Lampe die einzelnen Aspekte von Morgensterns Aufenthalt in Birkenwerder, ergänzt durch zahlreiche historische Dokumente und Abbildungen. Kurz dargelegt und mit aktuellen Fotos belegt, wird auch die weitere Geschichte der damaligen Gebäude in Birkenwerder. So ist das ehemalige Sanatorium heute eine Asklepios-Klinik.
Manfred Orlick, Das Blättchen – Zweiwochenschrift für Politik, Kunst und Wirtschaft, No. 9, 26. April 2021
Roland Lampe rekonstruiert quellennah und anschaulich, wie Morgenstern seine Monate in Birkenwerder gestaltete, welche Lektüre ihn beschäftigte und wie er damals eine Wandlung hin zum Mystizismus und zur Anthroposophie vollzog.
Boris Kruse, Märkische Oderzeitung, Rubrik Kultur Regional, 1. Mai 2021
Ein gelungener kleiner Band mit bezaubernden neuen Einblicken zu Christian Morgenstern. Wir empfehlen ihn sehr gern weiter!
Dr. Friederike Frach, Brandenburgischer Literaturrat, 6. Mai 2021
Lampe rekonstruiert Morgensterns Aufenthalt im Sanatorium im Spiegel der Briefe des Dichters an seine verschiedenen Korrespondenzpartner vor dem Hintergrund des Alltagslebens im Sanatorium, zu dem der Autor umfassend recherchiert hat. Man hat das Empfinden, als bewegte man sich mit Morgenstern im Sanatorium und habe Teil an seinen Gedanken über die ihn beschäftigenden Arbeitsaufgaben, seinen inneren Werdegang, seine einsetzende Beschäftigung mit der Deutschen Mystik. In zehn kurzen Kapiteln beschreibt Lampe, welche von Morgensterns Gedichten in Birkenwerder entstanden, welchen Menschen der Dichter begegnete, aber auch, wie sehr Morgenstern die Spaziergänge im nahen Wald liebte und welche Bedeutung die Nähe des Sanatoriums zu Berlin hatte, wo er, sofern es ihm sein Gesundheitszustand ermöglichte, intensiv am Kulturleben teilnahm. Das Bändchen eignet sich auch als Reiseführer auf den Spuren Morgensterns in Bad Birkenwerder.
Matthias Mochner, Die Drei – Zeitschrift für Anthroposophie in Wissenschaft, Kunst und sozialem Leben, Ausgabe 1/2023
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