Bestellungen ab 20€ versandkostenfrei!

Der Wald verwandelt sich in Traum – Christian Morgenstern in Birkenwerder

10,00 

 

 

Christian Morgenstern (1871–1914), der Verfasser der populären Galgenlieder, litt an Tuberkulose. Häufig wechselte er den Aufenthaltsort, um Linderung von den mit der Krankheit verbundenen Leiden zu finden. Den Winter 1905/06 verbrachte der Dichter in einem Sanatorium in Birkenwerder nördlich von Berlin. Hier vollendete er seinen Gedichtband Melancholie und vollzog sich seine Wandlung zum Mystiker. Von hier aus war auch die preußische Hauptstadt schnell zu erreichen. Dort hatte der Cassirer Verlag seinen Sitz, für den Morgenstern als Lektor und Herausgeber arbeitete und der seine Bücher veröffentlichte.

Auf informative und unterhaltsame Weise geht Roland Lampe den vielfältigen Spuren nach, die die Zeit in Birkenwerder in Morgensterns Leben und Werk hinterließ.


Am 6. Mai 2021 wäre Morgenstern 150 Jahre alt geworden. Unbedingt ein Anlass, an den Dichter zu erinnern.

 

 

12 x 21 cm |  96 Seiten | Klappenbroschur | 35 Abbildungen | 2021
ISBN 978-3-933603-69-2
10,00 €

 

Roland Lampe

Roland Lampe wurde 1959 in Berlin-Weißensee geboren. Aufgewachsen ist er in Hohen Neuendorf im Kreis Oranienburg (heute Landkreis Oberhavel). Er lebt in Berlin-Wedding. 
Regelmäßig schreibt er über Schriftsteller und Literatur in Brandenburg, unter anderem für den »Oranienburger Generalanzeiger«, die »Märkische Oderzeitung« und die »Märkische Allgemeine«. 2021 erschien im Findling Verlag sein Buch »Der Wald verwandelt sich in Traum« über Christian Morgensterns Aufenthalt in Birkenwerder.

Beschreibung

Der Autor Roland Lampe wurde 1959 in Berlin-Weißensee geboren, in Hohen Neuendorf ist er aufgewachsen. 1982–1985 absolvierte er ein Studium am Institut für Literatur in Leipzig. Regelmäßig schreibt er über Schriftsteller und Literatur in Brandenburg. 2019 veröffentlichte er zwei Bücher über Theodor Fontane. Der Autor lebt in Berlin-Wedding.

 

 

REZENSIONEN / LESERMEINUNGEN

Der in Hohen Neuendorf aufgewachsene und in Berlin lebende Schriftsteller Roland Lampe hat eine bemerkenswerte, sorgfältig recherchierte und reich bebilderte Untersuchung dieses Abschnitts in Morgensterns Leben vorgelegt, die in jeder Hinsicht allen Ansprüchen gerecht wird, welche eine an gründlicher Information interessierte Lektüre stellt. Entstanden ist eine vielschichtige, durchaus unterhaltsame und gut lesbare Studie, die sowohl über Birkenwerder und seine Entwicklung zum beliebten Kurort informiert als auch das wechselnde Befinden des Patienten beleuchtet. […] Es ist zu wünschen, dass dieses Buch eine große Leserschaft findet. Bereichert werden sie beide sein: die, die Morgenstern kennen und lieben, aber auch jene, für die es eine Tür zu einem noch unbekannten, faszinierenden Autor öffnet.
Jürgen Raßbach, Vorsitzender der Christian-Morgenstern-Gesellschaft in Werder/Havel, im April 2021

Mit vielen Zitaten (Gedichten, Briefauszügen, Tagebuchnotizen) dokumentiert Lampe die einzelnen Aspekte von Morgensterns Aufenthalt in Birkenwerder, ergänzt durch zahlreiche historische Dokumente und Abbildungen. Kurz dargelegt und mit aktuellen Fotos belegt, wird auch die weitere Geschichte der damaligen Gebäude in Birkenwerder. So ist das ehemalige Sanatorium heute eine Asklepios-Klinik.
Manfred Orlick, Das Blättchen – Zweiwochenschrift für Politik, Kunst und Wirtschaft, No. 9, 26. April 2021

Roland Lampe rekonstruiert quellennah und anschaulich, wie Morgenstern seine Monate in Birkenwerder gestaltete, welche Lektüre ihn beschäftigte und wie er damals eine Wandlung hin zum Mystizismus und zur Anthroposophie vollzog.
Boris Kruse, Märkische Oderzeitung, Rubrik Kultur Regional, 1. Mai 2021

Ein gelungener kleiner Band mit bezaubernden neuen Einblicken zu Christian Morgenstern. Wir empfehlen ihn sehr gern weiter!
Dr. Friederike Frach, Brandenburgischer Literaturrat, 6. Mai 2021

Lampe rekonstruiert Morgensterns Aufenthalt im Sanatorium im Spiegel der Briefe des Dichters an seine verschiedenen Korrespondenzpartner vor dem Hintergrund des Alltagslebens im Sanatorium, zu dem der Autor umfassend recherchiert hat. Man hat das Empfinden, als bewegte man sich mit Morgenstern im Sanatorium und habe Teil an seinen Gedanken über die ihn beschäftigenden Arbeitsaufgaben, seinen inneren Werdegang, seine einsetzende Beschäftigung mit der Deutschen Mystik. In zehn kurzen Kapiteln beschreibt Lampe, welche von Morgensterns Gedichten in Birkenwerder entstanden, welchen Menschen der Dichter begegnete, aber auch, wie sehr Morgenstern die Spaziergänge im nahen Wald liebte und welche Bedeutung die Nähe des Sanatoriums zu Berlin hatte, wo er, sofern es ihm sein Gesundheitszustand ermöglichte, intensiv am Kulturleben teilnahm. Das Bändchen eignet sich auch als Reiseführer auf den Spuren Morgensterns in Bad Birkenwerder.
Matthias Mochner, Die Drei – Zeitschrift für Anthroposophie in Wissenschaft, Kunst und sozialem Leben, Ausgabe 1/2023

Bewertungen

Es gibt noch keine Bewertungen.

Schreiben Sie die erste Bewertung für „Der Wald verwandelt sich in Traum – Christian Morgenstern in Birkenwerder“

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Das könnte Ihnen auch gefallen …